Unsere Stellung im Kosmos

Sind wir nur eine kleine Ameise im großen Universum?
Oder sind wir die Krone der Schöpfung?

Die Stellung des Menschen im Kosmos lässt sich aus zwei Blickwinkeln betrachten:

1. Größe

Verglichen mit dem Durchmesser des Universums (1030 Millimeter = 100 Milliarden Lichtjahre) ist ein Mensch, relativ gesehen, sehr viel kleiner als ein Wassermolekül im Pazifischen Ozean, und deshalb scheinbar unwichtig und unbedeutend.

Im Vergleich zum extrem Kleinen sind wir, genauso wie z.B. ein Stein, letztendlich aus winzigen Raumatomen (10-32 Millimeter = 0,01 quintillionstel Millimeter) aufgebaut.

BüroklammerInteressanterweise liegt der Durchmesser einer menschlichen Eizelle
genau in der Mitte beider Größenordnungen: 0,1 Millimeter.

2. Komplexität

Auf meiner Skala der Entwicklung der Menschen in 36 Schritten liegen sowohl Wassermoleküle als auch Steine, sowie alle Sterne und die allermeisten Planeten und Monde des Universums, maximal bei Schritt 10.

Die primitivsten Lebewesen liegen auf dieser Skala bei Schritt 16.

Die Entwicklung der Tiere, die den höchsten Komplexitätsgrad erreicht haben, endet bei Schritt 28.

Innerhalb der letzten Jahrtausende und Jahrhunderte hat die Menschheit die Schritte 30 bis 34 erreicht.
Das Erreichen der Schritte 35 und 36 ist zumindest für die nächsten Jahrhunderte bereits absehbar.


Schlussfolgerung

Zwar leben wir auf einem Planeten,
.   dessen Sonnensystem innerhalb eines Seitenarms einer Galaxie kreist,
.      die ihrerseits zu einem Galaxienhaufen gehört,
.         der wiederum zum Supergalaxienhaufen namens Laniakea gehört
.                                             
(Durchmesser: 1/200 unseres Universums),
aber nichtsdestotrotz ist unsere Stellung im Kosmos extrem hoch angesiedelt, weil
wir (als Menschheit) durch eine stete Zunahme von Interaktionen und Vielfalt immer höhere Komplexitätsstufen erreichen (werden).

Kommentare (2)

  1. Wolfgang Rübenhagen

    Hallo, René,

    ich bin dein Cousin. Dein Vater Fritz und mein Vater Ernst sind Zwillingsbrüder. Du wohnst also in Tante Ediths Heimat.
    Wollte nur mal kurz deiner Einladung oben folgen: „Schreiben Sie einen Kommentar“.
    Ich finde deine Beschreibungen über die Komplexität des Universums hoch interessant.
    Was ich allerdings nicht ganz verstehe, dass du von er „Entwicklung“ der Tiere und der Menschen schreibst. Das hört sich ein wenig widersprüchlich an. Komplexität entsteht nie von allein, auch nicht, wenn man die Zeit als erklärenden Faktor hinzuzieht. Bis heute ist es noch keinem Wissenschaftler gelungen nachzuweisen, dass ein hochkomplexer Organismus von selbst entstehen kann.

    Das nur mal auf die Schnelle.
    Grüße bitte Ricard, Norbert, Jens und alle anderen Geschwister von mir.
    Viele Grüße auch an dich von

    Wolfgang

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    1. René Rübenhagen

      Hallo Wolfgang,
      danke für Deinen Beitrag.
      Die Entwicklung von Komplexität aus sich alleine heraus ist genau der Punkt.
      Fritjof Capra hat in seinem Buch „Lebensnetz“ wunderschön zusammengefasst, wie Selbstorganisation, also Entstehung von Komplexität aus sich selber heraus, funktioniert.
      So beschreibt er z.B. Versuche vom Nobelpreisträger Ilya Prigogine aus den 1960er Jahren. Prigogine zeigte z.B., dass sogar schon bei Wärmekonvektion von sich heraus geordnete Muster von hexagonalen Zellen („Honigwaben“) entstehen. Dies ist ein Beispiel aus der Physik, das beschreibt, dass unter gegebenen Bedingungen Zustände fern vom Gleichgewicht stabil sein können. Solche Beispiele findet man genauso auch in der Chemie und Biologie, die verständlich machen, dass sich Leben aus sich selber heraus entwickeln konnte.
      Viele Grüße
      René

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